Das Führerhauptquartier ist in der Geschichte des Dritten Reichs das teuerste von 16 begonnenen und weiteren 4 geplanten FührerHauptQuartieren (FHQ) zur logistischen Kriegsführung.
In den Jahrhunderten entwickelte sich die Führung eines Krieges oder einer Schlacht vom einfachen Heerlager über den “Feldherrenhügel” zum Führerhauptquartier.
Bei den FHQ Askania 1 (Wolfsschanze) und Askania 2+3 sowie den FHQ Wolfschlucht 1-3 und dem FHQ Werwolf in der Ukraine, macht die Zuweisung zu den Schlachtfelder Sinn. Aber welche wirkliche Bedeutung die FHQ Riese oder FHQ Olga im Jonastal haben sollten, bleibt bisher ein Rätsel. Immerhin haben diese keine nahe Zuordnung zu irgendeinem Feldzug.
Die Besonderheit der Machtkonzentration auf eine Person lies die Sicherheit um die Person Adolf Hitlers und den weiteren “wichtigen” Personen im Reich wie Hermann Göring, Heinrich Himmler, Joseph Gobbels uva. ins Groteske steigern.
Mit dem Bau des FHQ - Riese wurde offiziell 1944 begonnen. Manche Hinweise legen den Schluss nahe, das Bauplanungen und Gebietsabschirmungen und ggf. auch erste Arbeiten bereits im Jahr 1941 erfolgten.
Das Führerhauptquartier ist mit einem Bauvolumen von rund 125. - 150.mio Reichsmark das teuerste aller jemals gebauten FHQ. Im Vergleich dazu war die Wolfsschanze mit knappen 35 mio. RM recht billig zu haben.
Ein weiteres Faktum auf dem Weg zum “Geheimnis Riese” ist die Aussage von Albert Speer nach seiner Entlassung aus der Haft: ““Für das FHQ Riese wurde mehr Beton verbaut, als 1944 für den gesamten deutschen Zivilschutz zur Verfügung stand.”” Desweiteren gibt es eine Reihe von Zeitungsberichten aus dem Jahre 1946/47 in denn von einem Reporter berichtet wird, der mit dem zuständigen Ing. Dolmuss die Hauptanlage nach dem Krieg besucht haben will.
Mit diesen beiden Informationen im Kopf machen sich nun seit Jahrzehnten Hobbyforscher und namenhafte Spezialisten auf die Suche nach dem eigentlichen FHQ, das nach Zeitzeugenaussagen und Zeitungsberichten 1945 bezugsfertig gewesen sein soll. Nach den Informationen aus dem Bundesarchiv fehlen heute zu den bekannten Stollen und Anlagen im Eulengebirge rund 60% des erbauten Volumens, Dies sind geschätzte 160.000 m³ fertigen Bauvolumens nach dem bis Heute gesucht wird.
Das ist eine Kleinstadt !
Interessanter Weise gibt es Hinweise auf Stollen, Lüftungsschächte die je näher man Ihnen als Forscher kommt, plötzlich verschwinden. Von einem Tag zum nächsten nicht mehr da sind. Dies setzt den Gedanken frei, das es in der polnischen Regierung Personen geben muss, die die gesamte Ausdehnung der tatsächlich gebauten Bunker/Anlage kennen muss.
Heute wird dem FHQ Riese eher das Schloss Fürstenstein zu geordnet. Sicher gehört das Schloss dazu, doch ist es vergleichbar mit dem FHQ Wolfsschanze nur der Sperrkreis 1. Der Bereich der für den Führer Adolf Hitler vorgesehen war. Wie in der Wolfsschanze, wird auch im FHQ Riese jeder Minister in einer eigenen Anlage untergebracht. So lassen sich die Stollen von Wolfsberg, Gontowa, Osowka usw. zuordnen. Die eigentliche Anlage aber, die die für das gesamte Personal (in der Wolfsschanze ca, 5000 Personen) vorgesehen war, ist bis heute nicht (offiziell) gefunden.
Ich lade Sie zu einer Besichtigung der vorhandenen Bauten in Niederschlesien ein. Besichtigen Sie vor Ort bei einer meiner Führungen die Bauten zum Führerhauptquartier, sowie weitere Anlagen aus dieser Zeit. Wir zeigen die Orte wo noch echte Geheimnisse auf Sie warten.
Auf Wunsch werden auch die Festung Silberberg und Glatz aus der Zeit des “Alten Fritzen” mit eingebunden.
weitere Informationen zu den Führungen in Riese entnehmen finden Sie hier.
Informationen zu den einzelnen Stollen und Anlagen finden Sie in den Unterordner